Sonntag, 3. März 2013
Warm Up
Hier möchte ich mich mal auf eine Frage beziehen, die in der letzten Woche gestellt wurde.

Ob wir uns das Warmmachen nicht klemmen könnten und direkt mit dem Technik-Teil bzw mit dem Rollen beginnen könnten.

Eigentlich eine ganz sympathische Idee, aber leider kontraproduktiv.

Ich hatte selbst eine Phase, in der ich auf das Aufwärmen der Gruppe verzichtet habe, um mehr effizienten Inhalt pro Zeiteinheit transportieren zu können.

Prinzipiell funktioniert das schon, vor allen Dingen bei erfahreneren Sportlern, allerdings steigt definitiv die Verletzungsrate.

Chris und ich haben uns vor 2 Jahren entschlossen, die Unterrichtsstruktur an die Empfehlungen des Deutschen Sportbundes zur Struktur von Sportunterrichtseinheiten anzulehnen.

WarmUp macht grob aufgezählt aus folgenden Gründen Sinn:

-Erhöhung der Herfrequenz
-Erhöhung der Atemfrequenz
-Erhöhung der Körperkerntemperatur
-Erhöhung der Temperatur im Muskel
-Verbesserte Stoffwechsellage
-Verbesserte Elastizität der Bandstrukturen
-Verbesserte Viskosität der Gelenkflüssigkeit
-Verbesserte Nervreizleitung
-Verbesserte Koordination
-Erhöhung der Aufmerksamkeit
-Verbesserung der optischen Wahrnehmung

Rückblickend auf die letzten 2 Jahre halten wir die Entscheidung, das Aufwärmen als festen Bestandteil des Trainingsablaufes integriert zu haben, für absolut gerechtfertigt.

Unsere Verletztungsrate bei mittlerweile 80 Monkeys über 2 Jahre betrachtet ist lächerlich gering.

Ich rede nicht von blauen Augen und blutigen Nasen sondern von Verletzungen der Körperstrukturen.

Betrachtet das WarmUp als sinnvolle Vorbereitung von Körper und Geist auf den bevorstehenden Workout.

Bruce Lee und Chuck Norris im WarmUp
-Enter the Dragon 1972-

Gibbon

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